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Wind und Wetter

Der Hallstätter See bildet einen gewaltigen natürlichen Wärmespeicher und mildert damit das raue und niederschlagsreiche Klima des Inneren Salzkammerguts. Trotzdem sind hier Gewitter, Wolkenbrüche und mannshohe Schneemassen keine Seltenheit. Auch Stürme richten immer wieder schwere Schäden an. Ein besonders tragisches Unglück verursachte am 18. März 1822 das gleichzeitige Einsetzen des „Oberwindes" (Ostwind), des Nordwestwindes und des „Waldbachers", der oft unvermittelt aus dem gegenüberliegenden Waldbachtal pfeift: Auf der Rückfahrt von einem Begräbnis in Hallstatt kenterten sechs Plätten auf dem sturmgepeitschten See.

Die 39 Menschen - ein Neuntel der damaligen Dorfbevölkerung! - fanden dabei den Tod, nur fünf überlebten. Die Obertrauner mussten ihre Verstorbenen noch bis zum Jahr 1846 in Hallstatt bestatten, erst dann erhielten sie einen eigenen (evangelischen) Friedhof.

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