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Ein Ort entsteht

Die Geschichte von Obertraun reicht weit zurück: 3000 Jahre alte Funde belegen eine lange Besiedlungskontinuität. Die ersten Holzknechte, die seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts Holz für die Saline und für den Schiffbau aus dem Wald holten, dürften ihre Hütten am sonnigen Südhang des Sarsteins gebaut haben. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1450 als „Obern-Traun". Während der Gegenreformation hatte die katholische Obrigkeit mit den Obertraunern wenig Freude: Als Kaiser Joseph II. 1781 das Toleranzedikt erließ, deklarierten sich 347 Einwohner als Protestanten, aber nur 45 Einwohner als Katholikenn - und das, obwohl zehn Jahre zuvor das katholische „Missionskirchlein", ein barock-auch in Obertraun er Bau mit angeschlossenem „Benefizium" (dem Wohnhaus für den Geistlichen), gestiftet wurde. Das etwas weiter oben gelegene evangelische Bethaus entstand erst 1905. Verwaltungsmäßig gehörten die verstreuten Häuser des „Traundörfls" und des Ortsteils Winkl auf der südlichen Talseite seit jeher zu Hallstatt. Zur selbstständigen Gemeinde wurde Obertaun erst im September 1920.

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